Ausdruck von Wut – Ein Schritt auf dem Weg nach Hause.
Ist die Wut einmal ausgedrückt, ist sie nicht mehr notwendig.
Wird der Schmerz, der dahinter liegt ausgedrückt, gibt es auch für ihn keine Notwendigkeit mehr.
Ausschnitt aus einem Zyklus des Jahrestrainings “ BIOTIVERSITY „
Woher kommt die Wut eigentlich und wieso ist sie in jedem von uns vorhanden?
Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir einen Blick in die Kindheit machen.
Ein kleines Kind kommt mit einem offenen Herzen auf die Erde und ist völlig hilflos. Dem Kind wird durch die Erziehung das Vertrauen zu sich selber genommen. Es wird etwas von der Erwachsenenwelt weitergegeben, was richtig zu sein scheint, aber sich für das Kind nicht richtig anfühlt. Man verleugnet und verrät diesen Menschen und dann soll das Kind keine Wut verspüren? Es entsteht Zorn, dass man nicht leben und sich nicht ausdrücken darf, so wie man es am liebsten möchte. Es gibt Regeln, an die man sich halten muss und ständig wollen andere etwas von einem.
Das Blöde ist nur, dass dieses Baby diese Wut nicht ausdrücken darf. Wenn es schreit, dann bekommt es schnell etwas zu essen, den Schnuller oder was auch immer. Das Kind fühlt sich in Wahrheit um das, was es eigentlich ist, betrogen. Früher oder später wird man diesem Kind ohnehin abgewöhnen, dass es Wut ausdrücken darf. Dann kommen Sätze wie:
Sei still!
Solange du deine Füße unter meinem Tisch hast, wirst du gefälligst das tun, was ich sage!
Spätestens dann wird dem Kind etwas aufgedrückt und es darf nie wirklich wütend sein. Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass es etwas völlig Natürliches ist, wenn ein Kind Wut verspürt. Es ist ebenfalls eine Emotion, die es hat, nur wird diese oftmals von der Außenwelt bewertet und gerne unterdrückt.
Hinter dem Zorn verbirgt sich ein riesiger Schmerz und wir müssen erst einmal wieder lernen, das innere Kind zuzulassen, um an diesen Schmerz zu kommen.
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