€ 180,- / Gebühr

SATSANG

Ein JA zu dem was ist…

Satsang ist keine Therapie, kein Seminar, keine Session, sondern das Erleben und Verstehen, dass das ICH, für das du dich immer gehalten hast, Illusion ist… und dass der Spiegel, in dem du dich zu erkennen glaubst, immer schon leer war…

Der Verstand, unser Mind, sträubt sich gegen diese Erkenntnis. Er verteidigt seine bekannte und vertraute Welt und lässt nur Erklärungen zu, die ihm ins Konzept passen.

Im Satsang schafft Yod durch seine Präsenz die Voraussetzung und Möglichkeit, dass der Verstand seine “Haltegriffe” verlieren kann. In einem solchen Moment der Leere erlebt der “Suchende” selbst die Glückseligkeit des Einsseins mit der Existenz.

Yod spricht in der Sprache unserer Zeit und bringt uns auf verständliche Weise nahe, wie wir die Illusion, in der wir alle leben, erkennen und erfahren können. Dadurch taucht die Wirklichkeit auf.

Ein derartiger Augenblick der Gnade verändert alles. 

Erkenne, was hier und jetzt – jenseits von Raum und Zeit – unberührt vom Verstand ewig existiert.

“Die Wahrheit ist so einfach… wie die Existenz einer Blume, wie das Geräusch der Wellen, wie der Flügelschlag eines Vogels.”

YOD KOLITSCHER

DEN KAMPF GEGEN DEIN EGO WIRST DU IMMER VERLIEREN

Ein Beitrag von Yod Udo Kolitscher 

Was ist dieses Ego überhaupt?

Es ist sicherlich etwas, was andere Leute haben. Sich des eigenen Egos bewusst zu werden, erfordert Ehrlichkeit. Ehrlichkeit darüber, wie man sich wirklich fühlt. Wie fühl ich mich denn in diesem Moment? Der Verstand wird wahrscheinlich schnell eine Antwort parat haben. Erst einmal musst du wieder sensibel werden für die Gefühle, die sich in deinem Körper zeigen. Wo im Körper zeigt sich in diesem Moment etwas. Wie fühlt es sich an? Dein Verstand will davon nichts wissen. Ist zu gefährlich, zu fühlen. Es könnten Gefühle auftauchen, die du nicht haben willst, vielleicht Wut, Traurigkeit, Wertlosigkeit, Machtlosigkeit, Alleinsein, Verlassenwerden,.. Das Dumme daran ist, dass Gefühle umso stärker werden, desto mehr du dich dagegen wehrst. Je mehr Aufmerksamkeit du einer Sache gibst, desto größer wird sie. Es ist ähnlich wie Nahrung. Viel Nahrung macht dicker. Viel Aufmerksamkeit verstärkt, vergrößert. Widerstand fixiert deine Aufmerksamkeit und vergrößert die Sache, die du nicht haben willst.

In Wahrheit sind es gar nicht die Gefühle, die dir Unbehagen bereiten, sondern dein Widerstand dagegen. Es schmerzt, du willst es nicht haben, es schmerzt noch mehr.

Eine endlose Spirale

Leid gibt dir einen Hinweis, dass du vom richtigen Weg abgekommen bist. Ja, Leid und Schmerz existieren nur aus diesem Grund. Sie geben dir einen Fingerzeig. Du bewegst dich in die falsche Richtung. Hör sofort auf damit!! Auf der Stelle! Kein Verschieben, kein Therapieren. Hör auf damit! Übernimm Verantwortung für dein Gefühl. Such nicht die Ursache für dein Gefühl im Außen. Dies ist die falsche Richtung. Menschen machen immer andere für das verantwortlich, was sie fühlen. Gott, die Welt, der Partner, der Politiker, die Krankenkasse, der Nachbar, sie alle sollten anders sein, sich anders verhalten, damit wir uns gut fühlen können. 
Wir sehen gerne das dicke Ego der anderen. Du denkst, andere üben Druck aus, machen dir das Leben schwer, lassen dich nicht leben.

Übernimm Verantwortung für deine Gefühle

Hör also auf, deinen Gefühlen Widerstand entgegenzusetzen, sondern freunde dich an mit ihnen. Finde heraus, wo im Körper du diese Gefühle wahrnimmst und wie sie sich anfühlen. Sei damit. Dann leg deine Aufmerksamkeit wieder in deine Mitte, in die Höhe des Herzens. Denn dort ist dein zuhause. 
Manchmal wird es einfach sein und manchmal wirst du etwas Zeit brauchen, um dir darüber klar zu werden auf welche Weise du die Spur verlassen hast, sodass Leid entstanden ist. Da musst du durch. 
Alles Leid kommt vom Ego, vom verletzten Ego und vom kompensatorischen Über-Drüber-Ego. „Ich bin nicht in Ordnung“, „niemand liebt mich“, „ich bin das Opfer“, „ich kann nichts tun“ und kompensatorisch dazu: „Ich bin besser“, ich bestimme, „ich gewinne“ 
Beides hast du nicht, wenn du auf diese Welt kommst. Da bist du reines Bewusstsein, unschuldig, rein, strahlend, im Fluss mit allem. Allmählich wirst du bewertet von Mutter, Vater und anderen. Du beginnst, dich durch die Augen der anderen zu sehen. So siehst du dich selbst immer mehr so, wie die anderen dich sehen. 
Das muss so sein, weil du dich nur im Spiegel erkennen kannst. Für das eine wirst du gelobt, für anderes getadelt. Man zeigt dir, wie du sein sollst. Und so wächst du heran und willst Liebe von jedem. Du hast dich mit einem Mangel-Ich identifiziert. Dieser Mangel ist jetzt deine Identität.  Anfänglich, wenn man sich des Egos ein wenig bewusst wird, taucht unser alter Freund Widerstand wieder auf. Widerstand gegen das Ego.

Wenn du hier angekommen bist, gilt es etwas zu verstehen.

Dein Ego ist dein Freund

Ja es ist dein Freund. Nur der Mensch hat ein Ego. Nur der Mensch kann in so eine tiefe Illusion fallen. Und das macht ihn so bedeutungsvoll. 
Ohne das illusionäre Ego würde es keinen Kontrast geben. Die Wirklichkeit, das Echte, das Ewige würde nicht „sein“. Es hätte keinen Ausdruck. Gott, das Ganze ist reine Liebe. Aber was für eine Liebe wäre das? Eine Liebe ohne Ausdruck, ewig ruhend in sich selbst in ewiger Dunkelheit. 
Wenn du dir hingegen die unglaubliche Weite des Weltalls, die Vielfalt der Planeten und Sonnen, die Schönheit alle Formen hier auf der Erde bewusst ansiehst, dann musst du zu dem Schluss kommen, dass Gott nicht ein toter, leerer Raum ist, sondern ein Phänomen ewiger, ungeheurer Schöpferkraft, das sich permanent neu gebiert.

Aber Gott hat ein echtes Problem. Er braucht einen Kontrast zu sich selbst, um in Erscheinung treten zu können. Da er ja alles beinhaltet – und das wollen wir doch mal annehmen – kann nichts außerhalb von ihm sein. Er muss also eine Illusion erschaffen, etwas, was glaubt, außerhalb zu sein, getrennt zu sein. Und das ist das Ego. Das Ego ist also absolut notwendig. Es stellt die Illusion dar, gegen die sich die Wirklichkeit abhebt und erfahrbar wird.

Die Illusion ist notwendig, damit das große Spiel gespielt werden kann

Illusion bedeutet „Nicht-Ganz-Sein“, Trennung, Mangel, Angst. Es ist natürlich nicht so lustig, wenn der Mensch ewig in der Illusion des Egos bleibt. Die wesentlichste Sehnsucht des Menschen ist, zurückzukehren, um sich als das Ganze zu erkennen. Dann ist der Zweck erfüllt. Es gibt also zwei Richtungen. Die eine weist in Richtung Illusion, in Richtung Ego,- die andere in Richtung zum Ganzen, zu Gott, zur Wirklichkeit. 
Wie ich es oben schon erwähnt habe: Wenn Leid da ist, ist das Ego da. Hör auf mit dem Ego, aber kämpf nicht dagegen. Jetzt! 
Nimm dein Ego liebevoll an. Es hat eine Aufgabe zu erfüllen.

Gesundheit wird bewusst durch Krankheit

Nur, wenn du einmal krank warst, weißt du, was Gesundheit ist. Gesundheit ohne Krankheit existiert nicht. Gesundheit kann sich seiner selbst nicht bewusst werden. Es gibt kein Wissen, was Gesundheit ist. Erst durch den anderen Pol entsteht das Bewusstsein von Gesundheit. Und jetzt übertrag diese Einsicht auf „Ganz sein“ und „Getrennt sein“ Trennung ist also die Vorraussetzung dafür, dass Ganzsein überhaupt real wird. Dein Ego ist die Voraussetzung dafür, dass Gott sein kann. Du bist das Göttliche, das in die Illusion gegangen ist, um zu erfahren, wer du bist. Anders könntest du deine Größe und Herrlichkeit nicht erfahren. Jeder Mensch erfährt ein anderes Leben, andere Ängste, andere Umstände… und daher wird er auch die Liebe als Gegenpol auf eine ganz bestimmte Art und Weise erfahren. 
Niemand seit ewigen Zeiten hat und wird jemals die gleiche Erfahrung machen. Die gesamte Schöpfung, das Ganze wartet auf dich, wartet auf die Nuance von Liebe, die dir bewusst geworden ist.

Und das hängt direkt davon ab, wie du Schmerz, Angst und Leid erfährst. Wie du dein verletztes Ego erfährst. Kannst du dein verletztes Ego fühlen, übernimmst du Verantwortung dafür und betrachtest es als Freund, dann löst es sich auf. 
Der Prozess des allmählichen Erwachens aus dem Schlaf wird noch wesentlich aktiviert und beschleunigt, wenn du dein Ego nicht nur akzeptierst, sondern liebst. Das ist der schnellste Weg. 
Es bedeutet nichts anderes, als sich selbst zu lieben. Es bedeutet nicht, nur Teile von dir zu lieben. Die meisten Menschen gehen sehr auf Widerstand, wenn ihnen bewusst wird, wie viel Leid ihr Ego anrichtet, wie hoch der Preis der Trennung ist. Was dieses ewige „Besser-Sein-Müssen“ kostet.

Zahl diesen Preis liebevoll, geh nicht auf Widerstand damit. Den Kampf mit dem Ego kannst du nicht gewinnen. Alles ist perfekt, so, wie es ist. 
Mach dir einfach nur bewusst, was dein Ego ist. 
Beobachte, wenn du auf Konkurrenz mit jemandem gehst. Zum Beispiel will dein Ego besser sein, weil es in Wahrheit Mangel fühlt. Und diesen Mangel will es nicht fühlen. „Besser sein wollen“ ist in Ordnung. Geh nicht dagegen an, bleib einfach nur bewusst dabei. 
Liebst du dein „Besser Sein Wollen“ liebst du automatisch auch dein „Der-Letzte -Sein“. 
Löst sich „Der-Letzte-Sein“ auf, bist du nicht mehr getrennt vom Ganzen. 
Jetzt bist du am Ende der Reise angekommen. Du bist dir durch diese Reise voller Mangel, Entbehrung, Angst bewusst geworden, wie groß, wie unendlich und mächtig du bist.

Du bist wieder zur Liebe selbst geworden.

Du bist wieder zum Ganzen geworden.

Yod

WICHTIG ZU WISSEN!

Da diese Veranstaltung auch sehr die Privatsphäre der Teilnehmer betrifft, ist es uns wichtig, dass nur diejenigen Menschen in den Ablauf Einblick haben, die sich für dafür angemeldet haben. Es läuft ja ab wie ein normaler Satsang, wo jeder jeden sehen kann und wo Yod mit allen Teilnehmern kommunizieren wird.

Da es sich hier nicht um eine anonyme Veranstaltung handelt, ist es am besten, mit einer Webcam zu arbeiten. Wir empfehlen auch das Verbleiben in der Gruppe bis zum Schluss.

Um alles, was gesprochen wird, gut zu verstehen und um auch von allen Teilnehmern gut verstanden zu werden, ist es von Vorteil, ein Headset zu benützen. Es ermöglicht ein entspanntes Zuhören bzw. Folgen des Inhaltes.

Jeder Teilnehmer sollte ungestört von Geräuschen am Satsang teilnehmen können, um sich nur auf den Inhalt konzentrieren zu können. Nebengeräusche wie z.B. von Kindern, Mobiltelefonen etc. würden stören.

Da es von Vorteil ist, dass sich die Teilnehmer gut sehen können und auch Yod guten visuellen Kontakt zu jedem/r hat, wäre es fein, wenn jeder Raum, in dem sich ein Teilnehmer befindet, gut beleuchtet ist.

Beim vorzeitigem Abbruch des Events kann keine Rückerstattung der Gebühr erfolgen.

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FRAGEN & ANTWORTEN
IM SATSANG

YOD: Deine Suche muss existentiell sein, nicht intellektuell. Nimm eine Taschenlampe und such dein “ich”. “Fühle”, wo es ist.

YOD: Du hast deine Aufmerksamkeit zu viel auf den Widerständen. Jeder Mensch hat eine Sehnsucht in sich, wieder nach Hause zu gehen. Er möchte sich zurückziehen von den aussichtslosen Strategien dieser Welt und zurück in die Glückseligkeit des Seins gelangen. Die Aussichtslosigkeit seines bisherigen Daseins gibt ihm die Gewissheit, dass Glückseligkeit weit weg sein muss, schier unerreichbar. Zu oft hat er es probiert zu erreichen. Schau nicht so sehr auf die Hindernisse, gib ihnen nicht so viel Aufmerksamkeit. Sie halten dich einerseits fest, auf der anderen Seite geben sie dir Reife. Und zu dieser Reife spreche ich jetzt. Die Erfüllung deines Wunsches nach Hause zu kommen, ist ganz nah. Frag dich, wonach sich dein Herz sehnt und du wirst entdecken, dass, wenn du diese Gefühle zulässt, das, was du suchst, schon da ist. Es hat sich bereits erfüllt. Wichtig ist, dass du nicht nachdenkst, sondern “fühlst”, was deine Sehnsucht ist. Du kannst dieses Gefühl in Worte kleiden, wenn es dir hilft. Worte werden oft verwendet, um Gefühle zu vermeiden. Wenn du sie verwendest, dann verwende sie um deine Gefühle zu unterstützen. Weißt du, was manche Höhlenforscher tun, wenn sie sich in eine ihnen unbekannte Höhle vorwagen? Sie machen am Eingang eine Schnur fest. Auch du hast so eine goldene Schnur, die dich mit deinem Ursprung verbindet. Diese Schnur ist deine Sehnsucht. du brauchst ihr nur zu folgen. Wenn du in der Höhle hin und her überlegst, wie du aus dem Schlamassel wieder herauskommst, wirst du fehl gehen. Folge einfach deinem goldenen Faden. Er wird dich in diesem Moment nach Hause bringen. Die Wahrheit ist; wenn du deiner Sehnsucht folgst…, sie spürst…, bist du in diesem Moment zu Hause… und du wirst die Entdeckung machen, dass keine Zeit erforderlich ist.

YOD: Das kommt auf den Standpunkt an. Nimmst du den Standpunkt ein, dass es dich als “ich” gibt, dann kreierst du damit Zeit und Raum und auch Entwicklung. Doch daran ist nichts verkehrt, es ist göttlich. Eines Tages stellst du dir dann diese Frage. Und jetzt finde heraus, wer fragt. Wer ist dieses “ich”, das fragt? Damit weißt du die Antwort.

YOD: Das Problem kommt daher, weil du glaubst, dass du getrennt bist vom Ganzen. Du bist es nicht, aber du glaubst es. In Wahrheit bist du reines Gewahrsein, unendlich, ewig, grenzenlos, formlos. Gewahrsein ist Stille und Bewegung gleichzeitig. Da in der 3. Dimension die Vorstellungen an Raum und Zeit gebunden sind, müssen wir vorerst so tun, als gäbe es Raum und Zeit, so als würde etwas irgendwo und irgendwann beginnen. Gewahrsein ist reine Aufmerksamkeit. Der universelle Wille erschafft innerhalb dieses Gewahrseins eine Form. Jede Form ist der Repräsentant des Ganzen vom Standpunkt des Gewahrseins aus. Vom Standpunkt der Form aus, welche Grenzen besitzt und somit getrennt ist vom Ganzen, werden alle anderen Formen zu Objekten, die außerhalb von ihr liegen. Stell dir z.B. vor, dass Gewahrsein beschließt eine Form “Frau” zu erschaffen, um eine andere Form zu erfahren, beispielsweise eine Form “Mann”, ebenfalls erschaffen innerhalb des Gewahrseins. Gewahrsein wird zu Bewusstsein, sobald eine Form erschaffen ist. Bewusstsein kann sich also nur innerhalb seiner Form bewusst sein. Die Trennung von anderen Formen bzw. vom Ganzen wird erfahren. Es entsteht Angst. Es ist ungewiss, was außerhalb der Form “Frau” passiert. In unserem Beispiel möchte Gewahrsein als eine Form “Frau” den Mann erfahren. Da sie sich getrennt fühlt, also nichts weiß über die Form da drüben, wird sie sich schützen. Diese, ihre Strategien werden eine Realität erschaffen, die sich gegen die ursprüngliche Absicht des Gewahrseins, den Mann zu erfahren, richtet. So wird das “ich”, das sich als getrennt vom Ganzen erfährt, eine Welt erschaffen, in der es gefangen ist. Das Bewusstsein weiß innerhalb der Grenzen dieser Form nichts vom Gewahrsein, vom Ganzen. Wie kann das Ganze, das All-Bewusstsein, das Gewahrsein, die Unendlichkeit je geteilt werden in Formen, die getrennt vom Ganzen existieren? Es kann doch nur eine Illusion, ein Gedanke sein, – ein Gedanke, dass du getrennt bist. Ist dieses “ich”, für das du dich hältst, möglicherweise ein Gedanke? Wenn dieses “ich” ein Gedanke ist, wer bist du dann wirklich? Wo existierst du? Woher kommst du? Keine Antwort! Das ist die Antwort. Finde es heraus

YOD: Es war ein ganz gewöhnlicher Tag wie jeder andere, mit dem Unterschied, dass der Tag zuvor chaotisch war wie kein anderer. Ich war gerade in die Vorbereitungen für die Gruppe versunken und hatte unzählige Zeichnungen über das Universum angefertigt und sie wieder in den Papierkorb geworfen, als es mich plötzlich wie ein Blitz traf. Auf einmal verstand ich total, dass das “ich” nur eine Illusion ist. Ich wusste, dass jetzt etwas Außergewöhnliches passiert war. Ich war die nächsten Tage völlig betrunken, eine unermessliche Menge von Energie floss durch meinen Körper. Ich konnte es nicht verbergen. Die Präsenz war so stark und ansteckend, dass mehrere Seminar-Teilnehmer Satori-Erfahrungen hatten. Alles, was ich die letzten Jahre zu verstehen versucht hatte, war plötzlich sonnenklar. Es gibt kein WENN und ABER, sondern nur ein JETZT oder NIE.

YOD: Erleuchtung ist u. a. das Erlebnis einer kompletten Synchronisation beider Gehirnhälften. Die meisten Menschen sind in der linken Gehirnhälfte fixiert, in Kontrolle, in Bewertung und Beurteilung. Das Ego regiert den Mind. Es scheint ein Widerspruch zu sein, wenn ich sage, dass nur Verstehen notwendig ist. Das linke Gehirn kann nur Vergangenheit reproduzieren und daraus Schlüsse ziehen. Es kann nichts Neues zulassen. Keine Vergleichsdaten aus der Vergangenheit sind für das Erkennen des Unerkennbaren verfügbar. Durch die Gegenwart eines erwachten Menschen und seinen Umgang mit den Menschen kann ein Raum entstehen, wo der Verstand seine Haltegriffe verliert. Die Tür zum Verstehen des Unfassbaren ist das Herz und die rechte Gehirnhälfte. Wenn das Ego den Mind nicht mehr kontrolliert, wird er zum kosmischen Mind, zum Gewahrsein.

YOD: Ja, jemand, der Satsangs gibt, sollte erwacht sein, denn die Präsenz ist ausschlaggebend, die Worte sind zweitrangig. Seine Worte und wie er Satsang hält, wird bestimmte Menschen ansprechen. Die Wahl für einen Lehrer sollte vom Herzen aus getroffen werden, dann sollte man bei ihm eine längere Zeit bleiben. Satsang ist keine Theatervorstellung, wo man sich Erwachte ansieht und Informationen mit nach Hause nimmt. Wenn eine längere Begegnung stattfindet, kann Tiefe entstehen und das Vertrauen, das du brauchst, um Altgewohntes loszulassen.

YOD: Es passiert unvorbereitet… und doch muss etwas in uns vorbereitet sein, etwas reif sein. Eine tiefe Sehnsucht funktioniert wie ein Kompass auf dem Weg nach Hause.

YOD: Nach dem Erwachen beginnt ein Prozess, den ich vorher nie für möglich gehalten hätte. Das Leben erscheint mir wie ein Film, der auf einer Leinwand gespielt wird. Und diese Leinwand bin ich. Alles ist intensiver als jemals zuvor, auch manchmal schmerzvoller, aber anders als früher. Es ist, als würde man in zwei Welten gleichzeitig leben. Durch das Erwachen hat sich eine Tür geöffnet, die sich nie mehr schließt. Ich kann jederzeit durch diese Tür gehen, sie ist offen. Es bedeutet aber auch, dass man mit einem Fuß noch in der Welt ist… In einem weiteren Zustand von Erleuchtung kann man auch in die Welt gehen, aber diesmal von der anderen Seite. Was viele mit Erwachen verwechseln, sind Satoris, Momente der Gnade. Ich habe viele Satoris im Laufe meines Lebens erlebt, vor allem als Kind bis 14 und ab dem 28. Lebensjahr. Satoris sind Wegweiser und Vorboten von Erleuchtung. Dieser Zustand kann Sekunden bis Stunden andauern. Doch dann schließt sich die Tür wieder und du weißt nicht, wie du sie wieder öffnen könntest. Das kann zum Alptraum werden. Nach dem Erwachen bleibt die Tür offen. Wahrheit ist nichts anderes als das, was in diesem Moment ist. Kein Bemühen ist notwendig um sie zu finden. Wahrheit ist nicht da drüben, außerhalb von mir. Sie ist kein Konzept, sie ist mein Sein, in welcher Form es sich auch immer ausdrückt. Das ist Freiheit.

YOD: Zuerst muss man verstehen, was Karma ist, dann erst kann man Verantwortung ins Spiel bringen. Wir können der Einfachheit halber das Wort Seele verwenden. Diese Seele will eine Erfahrung in dieser Welt der Formen, Farben, Töne u. s. w… machen. Diese Idee verdichtet sich zu einem Ereignis, zu einem Zustand. Der verdichtete Teil dieses Wesens, der Mensch aus Fleisch und Blut weiß in diesem irdischen Leben nichts mehr vom anderen feinstofflichen, nicht verdichteten Teil. Er weiß nicht mehr, dass er von einer anderen Ebene aus, vom Standpunkt des Gewahrseins aus es sich ausgesucht hat diese Erfahrung zu machen. So geht dieser Mensch mit dem Zustand, den er vorfindet auf Widerstand. Er empfindet sich selbst als Opfer dieser widrigen Umstände. Den Wunsch etwas zu erfahren hast du in die Welt gesetzt. Das bedeutet, dass sich diese Idee verdichten wird und diese Erfahrung kreieren wird. Es ist so, wie wenn du in einem Restaurant eine Fridattensuppe bestellst. Der Ober bringt sie dir aber du behauptest plötzlich steif und fest, dass du sie nicht geordert hast. Die wesentliche Frage ist, wer hat sie geordert? Durch die Identifikation mit dem Körper wird Freiheit… Schicksal, Karma und Verantwortung.

YOD: Das hat nichts mit Schuld zu tun. Es hat mit Evolution zu tun. In jedem Wesen ist der Wille da, sich zu entwickeln. Aus dem Gefühl des Getrenntseins zu einem Zustand von Einssein. Eine Krankheit, ein Schicksalsschlag, widrige Umstände, aber auch beglückende Ereignisse erscheinen deshalb auf dem Bildschirm eines Wesens, weil dieser Mensch, um wieder ganz zu werden, diese Erfahrung braucht und auch bestellt. Eines Tages wird dieses Wesen wissen, dass diese Reise nie begonnen hat.

YOD: Dieser Mensch will diese schmerzliche Erfahrung eben nicht machen, er protestiert, mit einem riesigen Nein. Dieses Nein gibt der Sache Bestand. Und es wiederholt sich – was der indirekte Beweis dafür ist, dass von irgendwoher Energie kommt, die diesen Umstand immer wieder erschafft. Im Sinne der Evolution kommt der Mensch immer wieder in Zustände von Chaos. Wird dieses Chaos akzeptiert, wird es von einem Zustand höherer Ordnung abgelöst. Und so geht es immer weiter, bis du erkennst, wer du wirklich bist.

YOD: Da gibt es zwei Dinge zu verstehen. Es ist so, dass nach dem Erwachen alles auf dem Kopf steht, nichts ist mehr so wie vorher. In unserem Fall heißt das, dass der Erwachte keine Verantwortung mehr trägt. Wenn das Ego stirbt, wer soll denn die Verantwortung tragen? Es gibt niemand, der die Verantwortung tragen kann. Dann sind die Dinge einfach so, wie sie sind. Das ist Freiheit. Die Gedanken sind nicht meine Gedanken, die Handlungen sind nicht meine Handlungen. Von dem Standpunkt, den der Mensch vor dem Erwachen als getrenntes Wesen einnimmt, ist das nicht zu verstehen. Vom Standpunkt des Einsseins, des Gewahrseins, ist alles einfach. Eine Tür tut sich auf, und ab diesem Zeitpunkt weißt du, wo die Tür ist. Sie ist offen. Alles ist so, wie es ist. Es gibt nichts dazu zu tun oder wegzuleugnen. Das macht das Leben einfach.

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