Warum die dynamische Meditation so wertvoll ist

Warum die DYNAMISCHE MEDITATION so wertvoll ist

Die Dynamische Med. ist von Osho, der mein Meister war und von dem ich sehr viel gelernt habe – unter anderem die Dynamische Meditation – und dem ich sehr viel zu verdanken habe. Einige von euch werden sie kennen, manche vielleicht auch nicht.

Die Dynamische Meditation ist etwas, was ich persönlich bei jedem Seminar nütze und zunehmend wollen das die Teilnehmer. Es ist ja so, dass man das nicht gleich will, sondern man kommt erst mit der Zeit auf den Geschmack, weil man zuerst viele Dinge nicht zulässt. Mit der Zeit lernt man, sie zuzulassen und freut sich dann, dass endlich etwas in Gang kommt.

Für mich gibt es eine ganz einfache Definition von Glück und die heißt: Energie fließt. Wenn Energie nicht fließt, dann bist du unglücklich, dann steht deine Lebensenergie, dann bist du tot.

Die Dynamische Meditation ist deshalb so wichtig, weil sie 2 Dinge macht.

Das Erste ist, dass sie total therapeutisch ist, das heißt, dass man sich schon eine Menge erspart, wenn man sie in der Gruppe macht.

Das Zweite ist, dass Meditation wirklich stattfindet und du der Zeuge wirst, der zuschauen kann, was sich in dir abspielt.

Die Frage ist, was sich denn alles abspielen soll. Bei uns m Westen wird alles unterdrückt. Ich habe damals sofort begriffen, dass es DAS ist. Ich habe von Osho damals ein Zitat gelesen. Da war ein Satz dabei, der hat mich sofort stutzig gemacht, denn das kannte ich nicht, hatte ich noch nie von jemandem gehört. Alle sagen ja immer, du musst brav sein, lieb sein, nett sein, du musst das Gute leben und das Böse unterdrücken.

Das hat mich schon immer gestört. Ich war in einer Jesuitenschule und es hat mich immer gestört, dass es wichtig war, etwas zu werden, denn so wie man ist, ist man nicht in Ordnung. Alles, was körperlich ist, alles, was Freude macht, darf man irgendwie nicht. Deshalb hat mich der Satz sofort angesprungen, der ungefähr so gelautet hat: Licht und Dunkel ist das Gleiche, das Gute und das Böse ist das Gleiche usw. Ich weiß es nicht mehr so genau, aber es hat mich sofort veranlasst, ins Reisebüro zu gehen und am nächsten Tag bin ich schon im Flieger nach Indien gesessen.

Das hat sich echt für mich gelohnt. Ich habe mein ganzes Leben darauf aufgebaut, ich habe alle meine Seminare, die ich seit 45 Jahren abhalte, in diese Richtung gemacht. Es wird nichts unterdrückt, alles muss raus.

Was ist jetzt bei der Dynamischen Meditation?

Bei der Dynamischen Meditation passiert folgendes:

Du beginnst mit dem Ausdruck. Du setzt dich nicht gleich hin, denn in der Stille zu sitzen macht dich verrückt. Du hast 1000 Dinge in deinem Kopf und verstehst gar nichts, weißt nicht, wie du das einordnen sollst. Du siehst nur, wie wahnsinnig du bist.

Man darf also nicht mit dem stillen Punkt anfangen, man muss mit dem Wahnsinn anfangen, weil wir eben so sind. Der Wahnsinn sind die Dinge, die du unterdrückt hast.

Was lernst du denn als Kind? Du darfst nicht lachen, darfst nicht weinen, darfst nicht laut sein, nicht wütend sein, du darfst nicht traurig sein, du darfst überhaupt nichts. Dann beginnst du, diese Dinge in deinem Leben immer mehr und mehr zu unterdrücken. Du nimmst dich zurück, deine Wut z.B. oder deine Traurigkeit, weil die Mutter dich fragt, warum du jetzt traurig bist, du solltest doch jetzt ein bisschen lachen. Die Tante ist jetzt da, sei freundlich und geh zu ihr.

Wir haben gelernt, das wegzustecken, was wir fühlen.

Diese Meditation ist so fantastisch, sie ist eigentlich die beste für den westlichen Menschen, das Nonplusultra. Du kannst dich nicht hinsetzen und still sein, da wirst du verrückt, weil du so viele Gedanken hast. Da hast du das Gefühl durchzudrehen. Fang an mit dem Durchdrehen und dann kommt die Stille.

So, was ist das Prinzip von damals, wo ich am nächsten Tag nach Indien geflogen bin? Das Prinzip ist, dass das Leben – was wir Leben nennen – etwas ist, was 2 Pole braucht. Es ist wie ein Steckkontakt. Du kannst nicht einen Finger in den Steckkontakt hineinstecken und sagen „super“. Du brauchst 2 Finger. Erst wenn du 2 Finger nimmst, einen Plus- und einen Minuspol, dann weißt du, was Strom, was Elektrizität ist.

Wir haben aber gelernt, dass das Leben so zu sein hat: Du musst ein anständiger Mensch sein, du darfst dies und jenes nicht tun und du musst das tun.

Das haben wir so gelernt. Jetzt unterdrückst du das andere, was angeblich nicht in Ordnung ist. Das macht dich verrückt.

Also geh jetzt einfach einmal her und drück das aus. Du weißt natürlich nicht, wie du das ausdrücken kannst. Wie kannst du deinen Irrsein, deine Wut ausdrücken?

In der Dynamischen Meditation kommt zuerst einmal Wut, weil Wut ja bei jedem Menschen immer unterdrückt wird. Papa darf wütend sein, aber du nicht. Jetzt tust du die Wut weg und bist freundlich. Das macht dich wahnsinnig.

Glücklich sein passiert dann, wenn Energie fließt, wenn du die Dinge zulässt, die in dir sind, also auch deine Wut, deine Traurigkeit, deine Sexualität, was immer. Wir haben aber gehört, dass das nicht sein darf. Wir haben es also nicht verfügbar, aber was willst du beobachten, wenn es nicht verfügbar ist? Da kannst du nichts beobachten.

Meditation heißt, dass du das, was in dir passiert, beobachtest. Das heißt, du bist der Zeuge, du bist nicht mehr identifiziert mit der Sache, sondern du kannst einer Sache zuschauen. Die Sache geschieht, du bist sozusagen in Verbindung damit in der beobachtenden Situation. Wenn du Dinge unterdrückst, geht das nicht. Du kannst unterdrückte Dinge nicht beobachten und du weißt nicht, was du mit dem ganzen Wahnsinn da oben tun sollst. Deshalb ist es besser, anders anzufangen, das heißt, du fängst mit dem Wahnsinn an, der in dir ist.

Dann entsteht der andere Pol, die Stille, die erst dann entsteht, wenn du am Anfang chaotisch und schnell atmest, ohne dass du das in einen Kanal lenkst. Da kommen dann deine verrückten, deine emotionalen Dinge hoch. Das ist die 2. Phase.

In der 3. Phase bringst du deine Energie in das 1. Zentrum und dann dreht sich die Energie um und steigt hoch. Paff! Die Stille wird plötzlich da sein. Das hat damit zu tun, dass du vorher alles ausgedrückt hast.

Wir glauben immer, dass das Leben von A nach B geht und fertig, dann sterben wir und es ist Schluss. Es findet aber nicht auf einer Linie statt, das Leben läuft einmal am Pluspol und einmal am Minuspol. Einmal liebst du, einmal liebst du nicht, einmal schläfst du gut, einmal schläfst du nicht, einmal ist das Leben schön, einmal ist es furchtbar. Da dazwischen ist das Leben.

Wir haben uns geeinigt, dass das Leben dann ist, wenn du immer glücklich bist. Aber es ist nicht möglich, dass du immer glücklich bist. Das ist absolut unmöglich. Dann wäre es tot. Das Leben entsteht zwischen Glück und Unglück, zwischen Zurückhaltung und Freiheit. Es ist einmal Liebe, einmal Hass, einmal Tag, einmal Nacht. That‘s life!

Das wollen wir aber nicht wahrhaben. Man hat es uns immer so erklärt, die Universitäten, alle,  erklären das. Das ist die Wahrheit! Aber die Wahrheit bewegt sich zwischen Wahrheit und Unwahrheit. Irgendwo da dazwischen bewegt sich das Leben.

Deshalb liebe ich diese Meditation und deswegen möchte ich sie dir sehr empfehlen, weil es dich total lebendig macht. Es können viele Dinge passieren, die unterdrückt sind. Wenn du das alles ausdrückst, wirst du dich wundern, wie viel Lebensenergie du dann hast, weil du den anderen Pol, den du unterdrückt hast, mit hineinnimmst. Das ist der Punkt. Das ist alles!

Man lehrt uns seit Jahrtausenden, dass nur ein Pol richtig ist, dass das die Wahrheit, das Gute ist. Alles andere ist das Böse.

Es gibt nichts Böses, es gibt nur 2 Pole und zwischen 2 Polen bewegt sich das Leben.

Genau da setzt die Dynamische Meditation an. Das heißt, du wirst das ausdrücken. Wenn du schnell und chaotisch atmest, wirst du soviel Energie im Körper haben, dass das, was unterdrückt ist, lebendig wird und raus will. In der 2. Phase tust du es raus und das ist super, wenn du das machst. Das fühlt sich immer mehr und mehr frei und lebendig an.

Wenn ich heute die Teilnehmer frage, welche Meditation sie machen wollen, dann wollen alle die Dynamische Meditation machen. Warum? Weil sie sie lebendig macht. Irgendwann hat man dann einmal geschnallt, dass das das Leben ist und nicht eine Idee, wie das Leben sein soll. Wenn du mit dem Leben mitgehst, zeigt sich das Leben von selber und es ist einmal plus und einmal minus.

Darauf nimmt diese Meditation Rücksicht. Sie nimmt nicht nur Rücksicht, sondern sie macht das. Die Stille kommt, wenn du am Anfang deine Verrücktheit zulässt. Dann kommt das Leben und die Stille. Dann ist die Stille erst wahrnehmbar. Dann kannst du deine Verrücktheit sehen und dann kommt erst der andere Pol. Das ist Leben.

Meine Seminare haben alle den Hintergrund, leben zu lernen, zu vergessen, was du gelernt hast und zu erfahren, was Leben ist. Da gehört die Dynamische Meditation unbedingt dazu.

Ich würde dir das raten. Es gibt CD`s, du kannst sie bei uns bestellen und es gibt auch Infos darüber. Du brauchst nur einen Raum, wo du ein bisschen laut sein kannst, denn sehr oft kommt auch Schmerz und weinen und Depression und das drückst du dann aus. Ich kenne keine bessere Meditation.

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