Blog Selbstgesteckte Ziele stecken Sich Selbst nicht im Wege stehen

Selbstgesteckte Ziele erreichen

Stehst du dir und deinen Zielen manchmal selbst im Weg?

Kennst du das, dass du dir bestimmte Ziele ganz fest vorgenommen hast, sie aber dann nicht umsetzt?

Vielleicht ist der erste Gedanke in deinem Kopf: „Ich werde Morgen ganz früh aufstehen“.

Aber dann sagt dir dein zweiter Gedanke bereits: „Ich werde es ja doch nicht tun…“

Du kennst sicherlich auch die Enttäuschung darüber, dass du wieder nicht getan hast, was du doch eigentlich tun wolltest.

Wie fühlt es sich an, wenn du wieder nicht an der Erreichung deiner Ziele gearbeitet hast? Du hast es dir selbst versprochen, aber nicht umgesetzt!

Das ist schade! Denn dadurch geht das Vertrauen in dich selbst verloren.

Enttäuschende Erfahrungen als Kind

Es ist ähnlich wie in deiner Kindheit, wenn ein Erwachsener dir immer etwas versprochen hat, Ziele gesetzt hat, aber umgesetzt wurden sie nie. Und du hast immer darauf gehofft und daran geglaubt, dass sie eines Tages ihr Versprechen halten werden!

Aber dann war der Papa doch immer lange arbeiten, die Mama war zu müde für einen Ausflug und es hat nie geklappt. Sie haben es dir versprochen, aber nie gehalten…

Und irgendwann warst du vielleicht so enttäuscht, dass du lieber alle Hoffnung aufgegeben hast…

Das war einfacher, als jedes Mal den Schmerz der Ablehnung zu ertragen. Du wurdest wütend und verärgert und hast dir geschworen, dich nie mehr auf die Aussagen der Eltern, der Erwachsenen zu verlassen!

Wie du dich heute selbst enttäuschst…

Ähnlich machst du es heute mit dir selbst.

Vielleicht bist du auch schon so enttäuscht von deinem eigenen Verhalten, dass du dir einfach keine Ziele mehr steckst…

Denn wenn du dir erst gar keine Ziele steckst, dann kannst du auch nicht enttäuscht sein, wenn du sie nicht erreichst.

Doch was genau passiert eigentlich in deinem Kopf, wenn du dir Ziele vornimmst und sie dann nicht einhältst? Wenn du dich selbst enttäuschst?

Du kannst im Alltag mal auf die Dialoge in deinem Kopf achten, die bei dir selbst stattfinden.

Kindliche und erwachsene Ziele im Leben

Hast du bereits eigene Kinder?

Dann stell dir vor, wie es ist, wenn du früh am Morgen deine Kinder in den Kindergarten bringen und zur Arbeit musst. Selbst wenn du deine Arbeit gerne machst – es ist doch eine Verpflichtung, jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit dort hinzugehen.

Du trägst Verantwortungen und hast Versprechungen geleistet!

Aber dein Kind weiß nichts davon.

Deine Tochter oder dein Sohn bummelt wie jeden Tag beim Schuhe anziehen.

Sieh es einmal mit Kinderaugen, wie war es bei dir damals?

Die Welt aus Kinderaugen

Du wolltest deine Schuhe genau in dem Tempo anziehen, wie du es eben konntest.

Du wolltest üben, die Schnürsenkel zu binden und das hat eben gedauert. Kein Zeitdruck, ganz egal wie lange.

Du warst neugierig.

Dann war dort ein Schmetterling. Du wolltest ihn anschauen und seine Farben bewundern!

Und daneben die Hummel, was für ein tolles Geräusch sie macht!

Es braucht eine gewisse Zeit, um diese Naturschauspiele zu bewundern!

Und wie wäre es, noch „Der Boden ist Lava“ zu spielen!?

Nur auf bestimmte Kästchen darfst du treten, die anderen sind „gefährlich“ und du musst sie beim Gehen auslassen! So ein Spaß!

Deine Mutter oder dein Vater – sie haben deinen Spaß nicht verstanden. Oder vielleicht doch, aber ihre Prioritäten waren anders.

Die Welt aus Erwachsenenaugen

Was sind die Prioritäten des Erwachsenen in diesem Szenario? Stell dir vor, du bist der*die Erwachsene – was würdest du tun?

Du denkst wahrscheinlich über deinen Tag nach.

Wann war nochmal der erste Termin? Ein Meeting mit dem Chef, gleich in der Früh.

Hast du auch alles eingepackt?

Wenn du 5 Min. früher da wärest, bliebe vielleicht noch Zeit für einen Kaffee. Aber dein Kind bummelt mal wieder! Die Ungeduld wächst.

Du musst auf dein Bedürfnis nach Kaffee verzichten, weil das Kind seine Bedürfnisse erfüllt und spielend die Welt erkunden will.

Ist das nicht manchmal auch ungerecht? Vielleicht bist du insgeheim ein bisschen wütend und zornig darauf. Dem Kind zeigst du das natürlich nicht.

Dein inneres Kind

In Wahrheit brauchst du aber kein Kind im außen für dieses Szenario.

Du selbst warst ja das Kind, du spürst noch immer, was ein Kind spürt!

Denn dein „inneres Kind“ lebt in dir weiter, auch wenn du jetzt erwachsen bist und ebenso der „innere Erwachsene“ vorhanden ist.

Kinderwünsche

Dein inneres Kind möchte vielleicht nicht so früh aufstehen, wie es die Erwachsenen ihm oder ihr aufzwängen.

Dein inneres Kind findet es langweilig, bei Sonnenschein im Büro zu sitzen, es möchte raus und das Wetter genießen!

Dein inneres Kind möchte spielen, mal wieder im Regen tanzen, eine Reise machen, alle Sicherheiten aufgeben und mal wieder frei sein!

Erwachsenes Denken

Aber dein innerer Erwachsener kennt alle Seiten – er oder sie weiß, dass Geld verdient werden muss, damit man Nahrung kaufen kann und ein Dach über dem Kopf hat. Das ist vernünftig!

Es ist schlau, einen guten Schulabschluss zu machen und sich weiterzubilden, dann hat man einen besseren Job!

Der innere Konflikt zwischen kindlichen und erwachsenen Anteilen

In Wahrheit haben wir diese beiden Seiten stets und ständig in unserem eigenen Kopf. Hör einmal hin!

Dein inneres Kind möchte sich nicht immer an die Regeln halten, aber dein innerer Erwachsener kennt die Regeln schon allzu gut und muss sie einhalten.

Und so stehst du dir selbst im Weg!

Du willst früh aufstehen? Dein inneres Kind will nicht und sorgt dafür, dass du den Wecker überhörst und weiterschläfst.

Du möchtest ein Buch schreiben? Dein inneres Kind sorgt dafür, dass du eine Schreibblockade bekommst.

Du möchtest arbeiten und noch fleißiger sein als sonst? Dein inneres Kind sorgt dafür, dass du krank wirst und heute nicht arbeiten kannst.

Wie du deine Ziele erreichen kannst

Unter Zwang und Druck wird es nicht funktionieren. Es funktioniert nur, wenn du Frieden in dir selbst schaffen kannst!

Und wie schaffst du das?

Indem dein*e innere*r Erwachsene*r und dein inneres Kind liebevoll miteinander umgehen und der*die Erwachsene dem Kind nicht noch extra Steine in den Weg legt.

Wenn dein (äußeres oder inneres) Kind aus Versehen etwas runterschmeißt und du brüllst es dafür an, wird es wahrscheinlich nicht friedlich sein, sondern ängstlich und traurig.

Doch überleg einmal: War der Gegenstand wirklich so wichtig, dass er das Geschrei wert war?

Der liebevolle Umgang mit sich selbst

Vielleicht kannst du dem Kind sagen „Es macht nichts“ und es mal wieder in den Arm nehmen. Ist das Kind nicht eh schon traurig und geschockt genug?

Wenn dein inneres Kind traurig ist, dann sag ihm nicht, dass es „schon gut ist“ und es aufhören soll zu weinen.

Welchen Grund auch immer es gibt – das Kind DARF seine*ihre Gefühle fühlen. Das ist authentisch und Gefühle machen das Leben erst lebendig und lebenswert! 🙂

Deine Rolle als Erwachsene*r ist es, das Kind in den Arm zu nehmen, es zu beschützen und für es da zu sein.

Authentische Freude wiederentdecken

Vielleicht kannst du mal wieder:

  • Im Regen tanzen
  • Singen
  • Lachen
  • Das Leben feiern
  • An einer Blume riechen
  • Dir Farbe an die Hände schmieren
  • Im Dreck buddeln
  • Dich auf einer Wiese kugeln
  • Einfach deine Sinne spielen lassen!

Dann wirst du lebendig!

Woran hast du Spaß?

Was hast du schon so lange vernachlässigt?

Was macht dir Freude?

Es gibt ein klares Zeichen, woran du erkennst, dass du auf dem richtigen Weg bist:

Wenn es sich in deinem Körper weit anfühlt, dann bist du auf DEINEM richtigen Weg! Genieße diese Momente. Sie machen dich lebendig und froh!

Und wenn dein*e innere*r Erwachsene*r und dein inneres Kind im Frieden miteinander sind, dann werden sie sich auch nicht mehr gegenseitig im Weg stehen.

Sie werden sich gegenseitig unterstützen und du wirst noch schneller und einfacher deine vorgenommenen Ziele erreichen!

Du möchtest Unterstützung auf deinem Weg hin zu mehr Selbstliebe?

Bei uns startet in Kürze wieder das Seminar „Sich selbst nicht im Wege stehen“.

Yod hat ein tolles Seminar entwickelt, welches über ein Wochenende geht und in dem du lernst, wie du mit dir selbst liebevoller und achtsamer umgehen kannst.

Du wirst danach dein inneres Kind und deinen inneren Erwachsenen besser verstehen und deine Bedürfnisse intensiver kennengelernt haben.

Für mehr Informationen und für die Anmeldung schau gerne auf unserer Landingpage vorbei:

Wenn du dich noch weiter damit beschäftigen möchtest, wie du dich selbst weniger sabotieren und dein ganzes Potential entfalten kannst, dann schau dir gerne folgendes Video an.

In diesem Talk werden Fragen von Teilnehmer*innen behandelt und Yod hat auch Übungen für dich parat, wie du liebevoller mit deinem inneren Kind umgehen kannst.

Talk mit Yod

Du möchtest Yod und sein Biotic Institute kennenlernen? Dann schau gerne in dieses kurze Video hinein:

Vielleicht wirst du auch in unserem Biotic Shop fündig. Wir haben viele Bücher, CD´s, Gesundheitsprodukte und mehr, die dir ein paar Momente voller Freude schaffen können.

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