Selbstboykott beenden Mut zur Selbstbestimmung

Selbstboykott beenden – Mut zur Selbstbestimmung

Ein kleiner Einblick in die große Bedeutung des Selbstboykotts.

Vielleicht kennst du das? Es ist ein Tag wie jeder Andere. Du lebst deinen Tag so vor dich hin, wie du ihn auch gestern gelebt hast. Und eigentlich geht es dir doch ganz gut? Vielleicht hast du es dir gerade gemütlich gemacht, ein paar Kerzen angezündet und du freust dich darauf, dass endlich Feierabend ist.

Doch plötzlich: Da ist sie wieder!

Diese Stimme in deinem Kopf, die sagt,
dass du doch endlich dein Zimmer aufräumen sollst!
Aber du hast einfach keine Lust…
Lieber schaust du dir entspannt einen Film an!

Du machst es dir also auf der Couch gemütlich, vielleicht mit einem Glas Wein in der Hand. Und du möchtest einfach abschalten.

Doch zack – kaum sitzt du auf der Couch und willst den Film genießen – da ist sie schon wieder da!

Diese Stimme, die dir sagt, dass du jetzt KEINEN Film schauen solltest.
Sondern, dass du jetzt WIRKLICH dein Zimmer aufräumen sollst!

Du überlegst und überlegst…

Eigentlich wäre es doch ganz schön, in einem sauberen Zimmer zu sitzen?
NEIN! sagt die nächste Stimme in dir, ich möchte jetzt WIRKLICH einen Film schauen!

Aber auf den Film kannst du dich nun auch nicht mehr konzentrieren. Was sollst du nur tun?

Du kennst sicher solche Situationen von Selbstsabotage und Selbstboykott.

Wenn du EIGENTLICH etwas tun möchtest, wenn du es dir ganz fest vornimmst… aber am Ende ist der Tag vergangen und du hast es wieder nicht gemacht…

Du weißt, dass du dich gesünder ernähren solltest, auch dein Arzt hat dir vielleicht schon dazu geraten, es lieber einmal langsam anzugehen. Aber schon rutscht wieder ein Stück Kuchen ganz von selbst in deinen Mund und der leckere Burger passt sicher auch noch in deinen Bauch

Du KENNST all die Bilder auf den Zigarettenpackungen, die dir zeigen, dass deine Lungenflügel irgendwann ganz schwarz aussehen werden, dass du kaum noch Luft bekommst oder irgendwann dein Herz versagen wird. Und trotzdem rauchst du wieder… und wieder… und wieder.

Vielleicht ist es dein Wunsch, einmal früher aufstehen zu wollen.

Oder vielleicht möchtest du deinen Job seit Jahren wechseln, der dir nicht mehr gut tut, aber dir fehlt der Mut.

Vielleicht möchtest du einer Person unbedingt einen Besuch abstatten, aber irgendetwas in dir sorgt dafür, dass du seit Jahren nicht dort gewesen bist.

Jeder und jede von uns kennt die zahlreichen Wünsche zu Neujahr, die man sich vornimmt, gut gelaunt und hochmotiviert, mit all der Sicherheit, dass man es schaffen kann.

Vielleicht gelingt es auch in den ersten Wochen noch und wenn du es wirklich das ganze Jahr durchhältst, dann ist das wunderbar! Doch leider sieht es in der Realität oft anders aus…. Nach einigen Wochen wird deine Motivation weniger und weniger und weniger, bis du dir vielleicht selbst einredest, dass du es „eigentlich gar nicht mehr brauchst!“ Willkommen Selbstboykott!

Wer sitzt dort in unserem Kopf, der oder die dich sabotiert? Wer sorgt für deinen Selbstboykott?

Wenn du sehr bewusst bist, kannst du dich dabei sogar beobachten, wie deine Gedanken hin- und herspringen.

Wie du dir in einem Moment sagst „Ich werde jetzt einen Spaziergang an der frischen Luft machen“ und im nächsten Moment „Aber erst werde ich noch etwas im Bett liegen bleiben.“ „Nein, wenn du jetzt im Bett liegen bleibst, dann stehst du gar nicht mehr auf! Frische Luft und Bewegung sind doch gesund!“ hat die erste Stimme dazu zu sagen und die zweite reagiert mit einem „Ach ne, ich war doch gestern schon spazieren und das reicht doch für die ganze Woche…“.

Das Geheimnis liegt in uns selbst. Es ist niemand anderes, der uns sabotiert! Es ist nur so, dass diese „Stimmen“ irgendwann einmal in uns hinein “programmiert“ wurden, als du noch klein warst, ein Kind…

Du wolltest essen, aber deine Eltern sagten: „Pfui! Du musst dir erst die Hände waschen!“ Du wolltest lachen, aber deine Eltern sagten: „Dies ist nicht der Moment zum Lachen, auf einer Beerdigung muss man traurig sein!“ Du wolltest traurig sein, aber deine Eltern sagten: „Sei doch nicht traurig, es gibt doch gar keinen Grund dafür!“

Und weil du deinen Eltern gefallen wolltest, weil du ohne sie hilflos warst, klein und unschuldig, weil du ohne sie nicht überleben konntest, deshalb hast du dich ihren Wünschen immer mehr angepasst.

Du gingst in die Kirche, wenn sie es sagten und spazieren, wenn es so vorgegeben wurde. Du ranntest nicht, wenn es verboten wurde und klettertest irgendwann nicht mehr auf einen Baum, obwohl du es wolltest. Doch es „sei zu gefährlich“ hast du irgendwann von ihnen übernommen.

Und so sind wir irgendwann zu einem „Produkt“ unserer Eltern geworden, ein Produkt ihrer Wünsche, Glaubenssätze, Ängste, Sorgen, Freuden und und und… Heute sabotieren wir uns selbst.

Wir haben Liebe bekommen und sind erwachsen geworden, vielleicht ausgezogen, haben unser eigenes Leben begonnen… Und dann wollten wir alles anders machen als unsere Eltern! Doch kaum möchten wir etwas verändern… da kommen die Stimmen unserer Eltern, Lehrer*innen, Großeltern und Erzieher*innen wieder in unseren Kopf… Sie sind gar nicht mehr da im Außen! Doch im Inneren leben sie weiter, um dir zu sagen, dass du vor dem Essen deine Hände waschen sollst oder erst einen Film schauen und Spaß haben darfst, wenn du „hart gearbeitet“ oder dein Zimmer aufgeräumt hast. Und so sabotieren wir uns selbst, tagein, tagaus, das ganze Jahr, womöglich das ganze Leben lang.

Dein „inneres Kind“ ist nie verschwunden! Es ist noch da und möchte frei sein, leben und das tun, was es glücklich macht, ganz ohne Selbstsabotage!

Doch dein „innerer Erwachsener“ sagt dir immer wieder, warum das nicht geht und warum du es lieber anders machen solltest…. Es ist der Konflikt zwischen Herz und Verstand, der in dir wütet und dich nicht in Frieden leben lässt. Dieser Konflikt ist dein eigentlicher Selbstboykott.

Wenn du durchschauen möchtest, worum es geht, musst du dich ganz genau beobachten. Schau dir den Wechsel in deinem Inneren an, die Stimmen, die in dir miteinander streiten, die für deine Selbstsabotage verantwortlich sind.

Der Weg zu dir, der Weg „nach Hause“ geht nur, wenn du wieder vom Verstand in dein Herz kommst.

Wenn du wieder lebendig wirst. Wenn du anfängst, deine Gefühle wieder zuzulassen, auch, wenn es vielleicht weh tut. Dann wirst du mehr und mehr herausfinden, was du WIRKLICH willst. Dann wirst du wieder fühlen können, wie schön es ist, sich etwas Gutes zu tun, ganz ohne Selbstsabotage. Wenn dein Verstand und dein Herz miteinander gehen, wenn sie ein Team sind, dann wird dein Kopf vielleicht sagen „Wir sollten mal wieder das Zimmer aufräumen“. Und dein Herz wird darauf antworten „Ja, ich möchte, dass es schön ist in meinem Zimmer, aufgeräumt und ein paar Kerzen wären auch super. Wie liebevoll hier alles eingerichtet ist!“ Vielleicht wird dein inneres Kind, dein Herz, auch noch eine Weile einen Film schauen wollen… und dein Verstand stimmt zu, dass ihr das Aufräumen GEMEINSAM übernehmt, es aber auch noch zwei Stunden später stattfinden kann… Dann hat der Selbstboykott ein Ende.

Und so wünschen wir dir, dass du den Selbstboykott in dir beobachten kannst. Dass du wieder öfter von deinem Verstand ins Herz kommen kannst, um ein liebevolleres, erfüllteres und freudvolleres Leben zu leben.

Und wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest, wie die „Selbstsabotage“ in uns entsteht, dann schau dir unbedingt dieses Video von Yod an:

Wie du deine Selbstsabotage beendest

Am Besten lernst du immer, wenn du etwas ERFAHREN kannst und nicht nur in deinem Kopf verstehst. Deshalb haben wir für dich den Kurs „Selbstboykott beenden“ entwickelt, zu welchem wir dich sehr gerne einladen. Ganz bequem von zu Hause aus kannst du jederzeit darauf zugreifen!

Du möchtest noch mehr über uns und unsere Seminarhäuser auf Teneriffa und in Österreich erfahren? Dann schau gerne mal in dieses Video hinein.

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